Wir verschaffen den Überblick im Förderprogramm-Dschungel
In Deutschland gibt es rund 1500 Förderprogramme von Bund, Ländern und Institutionen. Wir helfen Ihnen, das Richtige zu finden.
In Deutschland gibt es rund 1500 Förderprogramme von Bund, Ländern und Institutionen. Wir helfen Ihnen, das Richtige zu finden.
Viele Unternehmen möchten ihre Wettbewerbsfähigkeiten ausbauen, doch bei vielen scheitert das Vorhaben an mangelnder Ressourcen. Dank der rund 1500 verschiedenen Förderprogrammen in Deutschland, können Unternehmen, Personen sowie Institutionen bei solchen Projekten finanzielle und inhaltliche Unterstützung bekommen.
Fördermittel sind öffentliche Zuwendungen, die vom Staat, Ländern oder Institutionen vergeben werden und in den meisten Fällen, politische und wirtschaftliche Ziele verfolgen. Die Vergabe der Fördermittel erfolgt nach unterschiedlichen Kriterien, die der Antragsteller erfüllen muss. Fördermitteltöpfe sind in der Regel begrenzt, sodass eine zügige Beantragung und Durchführung sinnvoll ist.
Förderprogramme stellen in der Regel eine Dreiecksbeziehung dar, zwischen dem Fördermittelgeber (einer Landes-, Bundes- oder EU-Behörde), dem Fördermittelempfänger (Sie und Ihr Unternehmen) und einem externen Dienstleister bzw. Beratungsunternehmen (in diesem Falle die AIXhibit AG). Ein Unterschied besteht darin, wer den Förderantrag einreicht. Bei manchen Förderprogrammen ist dies das Beratungsunternehmen (wir), bei anderen Programmen der Fördermittelempfänger (Sie). In letzterem Fall unterstützen wir Sie natürlich bei der Antragstellung.
Das Erstellen des Projektantrags fällt bei den meisten Förderprogrammen in den Aufgabenbereich des Fördermittelempfängers. Gerade Unternehmen, die zum ersten Mal an einem Förderprojekt teilnehmen möchten, haben mit diesem bürokratischen Prozess so Ihre Schwierigkeiten.
Wir haben bereits an zahlreichen Förderprogrammen teilgenommen und beraten Sie gerne, welche Programme für Sie und Ihr Projekt in Frage kommen und unterstützen Sie bei der Antragstellung.
Fördermittel
Fördermittel sind ein Instrument der öffentlichen Hand um unterschiedliche Wirtschaftssektoren zu entwickeln oder zu beleben. Sie werden an Gründer oder an bestehende Unternehmen vergeben. Wir unterscheiden zwischen Beratungszuschüssen und Fördermitteln, die als Kredite oder Darlehen zur Verfügung gestellt werden.
Fördermittelgeber
Stelle, die die Fördermittel bereitstellt und den „Fördertopf“ aufmacht. In der Regel ein Landes-, Bundes- oder EU-Ministerium, mitunter aber auch eine Stiftung oder ein Verein.
Förderprogramm
Das Förderprogramm gibt die Ziele für die Förderung in einem definierten Bereich vor. Es bildet den Rahmen für Fördermaßnahmen und Förderinitiativen. Das Förderprogramm wird vom Fördermittelgeber (z.B. Bund oder Land) und dem Projektträger gemeinsam entwickelt.
Projektträger
In der Regel organisiert und verwaltet ein Fördermittelgeber nicht den laufenden Betrieb des Förderprogramms, sondern setzt lediglich die (politischen) Rahmenbedingungen. Das Tagesgeschäft wird von einem Projektträger organisiert, der im Auftrag des Fördermittelgebers der Ansprechpartner für Förderwillige und Beratungsunternehmen ist. In Nordrhein-Westfalen ist dies häufig der Projektträger Jülich, für Förderpogramme des Bundes zum Beispiel das Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. – auch wenn die Projekte nicht zwingen etwas mit Luft- oder Raumfahrt zu tun haben. Aber auch Unternehmen aus dem Wissenschaftsbetrieb wie die diversen Fraunhofer-Institute treten mitunter als Projektträger auf.
Antragsteller
Förderporgramme sind meistens Dreier-Konstellationen zwischen Projektträger, Fördermittelnehmer und Dienstleister. In den meisten Fällen erfolgt die Antragstellung durch den Fördermittelnehmer (also Sie), bei manchen Programmen wie go-digital erfolgt die Antragstellung aber durch das Beratungsunternehmen (also uns). Selbstverständlich unterstützen und beraten wir Sie bei der Antragstellung.
Förderquote
Die Förderquote ist der prozentuale Anteil der Gesamtkosten eines Förderprojektes, der durch Fördermittel finanziert wird. Typische Förderquoten sind 50%, seltener 80% oder 90% und ganz selten 100%.
Fördervoraussetzung
Um gefördert zu werden, müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein. Dazu gehören beispielsweise die Antragsberechtigung, der Nachweis der Bonität und später dann der Nachweis der zweckentsprechenden Verwendung der Mittel.
Förder(mittel)topf
Umgangssprachliche Beschreibung für die Gesamthöhe der Gelder in einem Förderprogramm. Sobald der Fördermitteltopf durch die bewilligten Förderanträge ausgeschöpft ist, endet das Förderpogramm – unter Umständen auch frühzeitig. Mitunter schießt der Fördermittelgeber nochmals Gelder nach, um den Fördertopf bei hoher Nachfrage nochmals aufzufüllen.
Eigenanteil
In den seltensten Fällen liegt die Förderquote bei 100%, so dass das komplette Projekt gefördert wird. Der Eigenanteil ist daher das Gegenstück zur Förderquote. Wird das Projekt beispielsweise zu 80% gefördert, dann liegt der Eigenanteil, den der Fördermittelnehmer aufbringen muss, bei 20% der Projektsumme.
Übersteigt das Projektvolumen die Förderhöhe, dann beträgt der Eigenanteil zusätzlich zur Differenz zur Förderquote natürlich auch die Differenz zur Förderhöhe.
Tagwerk
Bei Förderprogrammen, bei denen eine Beratung oder Umsetzung durch einen externen Dienstleister zum Tragen kommt, beschreibt der Begriff des „Tagwerks“ einen Berater- oder Dienstleister-Tag. Förderprogramme schränken die im Rahmen des Programms erbringbaren Leistungen zeitlich und finanziell ein. Die Zahl der zulässigen Tage werden als „Tagwerke“ bezeichnet – so umgeht man das Wortungeheuer „Berater- oder Dienstleistungstage“ recht elegant. Die finanzielle Einschränkung „deckelt“ dann die möglichen Ausgaben. Wenn das Förderprogramm das Tagwerk beispielsweise mit maximal 400 EUR fördert und – bei einer angenommenen 50% Förderquote – der Tagessatz des Dienstleisters 1.000 EUR sind, dann muss der Fördermittelnehmer die Differenz von 200 EUR selbst tragen.
Mittelausschüttung
Die Fördermittel werden in aller Regel nach dem erfolgreich abgeschlossenen Projekt ausgeschüttet. Hierzu ist ein Verwendungsnachweis erforderlich, der vom Projektträger geprüft wird. Zur Prüfung gehört ebenfalls der Nachweis, dass der Eigenanteil vom Unternehmen bezahlt wurde.
8-12 Wochen
typischerweise 6-12 Monate
4-8 Wochen
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