Respon­sive Design im E‑Commerce: Wie Du Dei­nen Online­shop optimierst

Kund:innen nut­zen heute eine Viel­zahl an End­ge­rä­ten – vom Smart­phone über Tablets bis hin zu Desk­top-Com­pu­tern. Dabei erwar­ten sie, dass Online­shops unab­hän­gig vom Gerät eine benut­zer­freund­li­che und rei­bungs­lose Erfah­rung bie­ten. Respon­sive Design im E‑Commerce ist des­halb keine Option mehr, son­dern eine grund­le­gende Vor­aus­set­zung, um im hart umkämpf­ten E‑Com­merce-Markt erfolg­reich zu bestehen. Was in einem Online­shop beson­ders zu beach­ten ist, erfährst Du in die­sem Beitrag.

Die wich­tigs­ten Aspekte von Respon­sive Design im E‑Commerce

Für ein erfolg­rei­ches respon­si­ves Design sind meh­rere Fak­to­ren zu beach­ten. Hier sind die wich­tigs­ten Punkte, die Du in Dei­nem Online­shop beach­ten solltest:

1. Fle­xi­bles Layout

Wie auch auf einer Web­site gilt auch hier: Dein Online­shop und deren Inhalte soll­ten sich der Bild­schirm­größe dyna­misch anpas­sen kön­nen. Bedeu­tet, dass die Inhalte je nach Bild­schirm­größe anders ange­ord­net wer­den müs­sen. Auf einem Smart­phone bedeu­tet das für gewöhn­lich, dass Deine Inhalte unter­ein­an­der dar­ge­stellt werden.

2. Benut­zer­freund­li­che Navigation

Wäh­rend ein Desk­top-Lay­out oft genug Platz für eine umfas­sende Menü­leiste bie­tet, braucht es auf dem Smart­phone kom­pakte Navi­ga­ti­ons­ele­mente. Hier eig­net sich oft­mals das Ham­bur­ger-Menü. Beachte dabei, dass das Menü mini­ma­lis­tisch bleibt und erst bei wei­te­rem Klick sich Unter­sei­ten öffnen.

3. Intui­tive Bedien­bar­keit und CTA-Optimierung

Schalt­flä­chen und CTAs (Call-to-Action) müs­sen leicht zugäng­lich sein. Bei mobi­len Gerä­ten ist eine Min­dest­größe für Schalt­flä­chen rat­sam, damit Nutzer:innen ohne Mühe kli­cken kön­nen. Dies gilt beson­ders für den „In den Warenkorb“-Button oder den „Bestellen“-Button – wich­tige Ele­mente, die gut sicht­bar und leicht zu bedie­nen sein müssen.

4. Such­funk­tion

Zu jedem Online­shop gehört auch eine Such­funk­tion, denn Nutzer:innen möch­ten sich in den meis­ten Fäl­len nicht durch Deine Kate­go­rien kli­cken bis sie das Pro­dukt gefun­den haben. Aus dem Grund sollte Deine Such­funk­tion mehr bie­ten als eine ein­fa­che Key­word-Suche: Auto-Ver­voll­stän­di­gung, Fil­ter­op­tion und feh­ler­to­le­rante Ein­gabe. Zudem soll­ten Deine Such­ergeb­nisse mobil­freund­lich gestal­tete sein, um sicher­zu­stel­len, dass Nutzer:innen auf allen Gerä­ten ein kom­for­ta­bles und naht­lo­ses Such­ergeb­nis haben. Ein gut gestal­te­tes, respon­si­ves Such­sys­tem erhöht nicht nur die Kun­den­zu­frie­den­heit, son­dern stei­gert auch die Wahr­schein­lich­keit, dass Besucher:innen zu Käufer:innen werden.

5. Per­for­mance und Ladezeit-Optimierung

Ein schnel­ler Sei­ten­auf­bau ist ein Muss. Durch Tech­ni­ken wie Lazy Loa­ding kön­nen Inhalte erst dann gela­den wer­den, wenn sie im sicht­ba­ren Bereich sind, was die Lade­zeit erheb­lich redu­ziert. Beson­ders für mobile Nutzer:innen, die even­tu­ell über eine lang­sa­mere Ver­bin­dung ver­fü­gen, ist das ein wich­ti­ger Aspekt, der die Nut­zer­er­fah­rung ver­bes­sert. Wie Du die Lade­zeit opti­mie­ren kannst, erfährst Du in die­sem Bei­trag von uns.

Online­shop auf ech­ten Gerä­ten testen

Es gibt viele Tools und Emu­la­to­ren, die das Tes­ten auf unter­schied­li­chen Gerä­ten simu­lie­ren. Diese sind nütz­lich, jedoch nicht immer zuver­läs­sig. Nur auf ech­ten Gerä­ten lässt sich genau fest­stel­len, wie sich das Respon­sive Design im Online­shop ver­hält, ob es irgendwo hakt, und ob alle Funk­tio­nen ein­wand­frei arbei­ten. Aspekte wie

  • Touch-Ver­hal­ten,
  • Bild­schirm­hel­lig­keit
  • und indi­vi­du­elle Betriebssystemeinstellungen

spie­len eine ent­schei­dende Rolle und las­sen sich nur durch Tests auf ech­ten Gerä­ten bewerten.

Hier kommt das Open Device Lab Aachen ins Spiel. Bei uns fin­dest Du eine Viel­zahl aktu­el­ler und älte­rer Geräte, die Dir dabei hel­fen, das Design Dei­nes Online­shops auf Herz und Nie­ren zu prüfen.

So tes­test Du Dei­nen Online­shop richtig

1. Stelle sicher, dass Du Dei­nen Online­shop auf einer Viel­zahl von Gerä­ten tes­test. Achte dabei auf das Design, die Bedien­bar­keit und die Per­for­mance. Ein Test auf aktu­el­len Gerä­ten reicht nicht aus, auch ältere Geräte soll­ten berück­sich­tigt wer­den, um Kom­pa­ti­bi­li­täts­pro­bleme zu vermeiden.

2. Von der Pro­dukt­seite bis zum Check-out. Das Ziel ist es, poten­zi­elle Pro­bleme zu iden­ti­fi­zie­ren, die Nut­zer daran hin­dern könn­ten, den Kauf abzu­schlie­ßen. Achte auf Les­bar­keit, Zugäng­lich­keit und Lade­zei­ten wäh­rend des gesam­ten Prozesses.

Fazit

Ein pro­fes­sio­nel­les Respon­sive Design ist heute ein unver­zicht­ba­rer Stan­dard für jeden erfolg­rei­chen Online­shop. Nur so kannst Du sicher­stel­len, dass Deine Kund:innen auf jedem End­ge­rät eine posi­tive und rei­bungs­lose Erfah­rung machen – sei es auf einem Smart­phone, Tablet oder Desk­top. Indem Du auf fle­xi­ble Lay­outs, benut­zer­freund­li­che Navi­ga­tion, intui­tive Bedien­bar­keit und opti­mierte Lade­zei­ten setzt, stei­gerst Du nicht nur die Kun­den­zu­frie­den­heit, son­dern auch die Conversion-Rate.

Ver­giss dabei nicht, Dei­nen Shop aus­gie­big auf ver­schie­de­nen Gerä­ten und unter rea­len Bedin­gun­gen zu tes­ten. Schließ­lich geht es darum, poten­zi­elle Pro­bleme früh­zei­tig zu erken­nen und Dei­nen Nutzer:innen ein per­fek­tes Ein­kaufs­er­leb­nis zu bie­ten – unab­hän­gig davon, wel­ches Gerät sie gerade in der Hand halten.