Mailchimp Account einrichten

Wenn Chaos Klicks kos­tet: Das unter­schätzte Pro­blem im Mailchimp-Konto

Ein Mailchimp-Konto ist oft schnell erstellt – doch ohne durch­dachte Struk­tur wird es im Laufe der Zeit unüber­sicht­lich. Neue Emp­fän­ger­lis­ten, spon­tane Tags, unbe­nannte Kam­pa­gnen und falsch kon­fi­gu­rierte Auto­ma­ti­ons schlei­chen sich ein. Was zu Beginn wie eine kleine Nach­läs­sig­keit wirkt, kann spä­ter große Fol­gen haben: schlechte Zustell­bar­keit, feh­ler­hafte Seg­men­tie­run­gen oder dop­pelte Inhalte. Zeit also, Ord­nung zu schaf­fen – oder bes­ser: von Anfang an mit Struk­tur zu arbeiten.

Ein auf­ge­räum­tes Mailchimp-Konto spart Zeit, Geld und Nerven

Wenn Du regel­mä­ßig mit Mailchimp arbei­test – ob als Unter­neh­men, Agen­tur oder Non-Pro­fit – soll­test Du sicher­stel­len, dass Dein Konto struk­tu­riert auf­ge­baut ist. Denn nur so kannst Du Deine Kon­takte gezielt anspre­chen, sau­bere Reports erstel­len und DSGVO-kon­form agieren.

Hier sind die häu­figs­ten Schwach­stel­len – und wie Du sie in den Griff bekommst:

1. Ziel­ge­rich­tete Audi­ence-Stra­te­gie statt Datensilos

Ich kann aus Erfah­rung sagen, dass viele Nutzer:innen oft­mals aus Unwis­sen­heit für jede Kam­pa­gne oder jedes Thema eine neue Audi­ence anle­gen. Das Pro­blem: Kon­takte wer­den dop­pelt gespei­chert, was sich nega­tiv auf Deine Ana­lyse und die DSGVO-Kon­for­mi­tät aus­wir­ken kann.

Bes­ser: Arbeite mit einer zen­tra­len Audi­ence, die Du über Tags und Grup­pen seg­men­tierst. So ver­mei­dest Du red­un­dante Daten und behältst die Kontrolle.

2. Klare Benen­nung spart Sucherei

„Newsletter_​final_​NEU_​NEU“ – sol­che Titel kennt jeder. Sie sor­gen für Ver­wir­rung und kos­ten Zeit.

Unser Tipp: Ent­wickle ein ein­deu­ti­ges Benen­nungs­sys­tem für Kam­pa­gnen, Auto­ma­tio­nen und For­mu­lare. Ein Bei­spiel: 2025–05_Newsletter_Produktlaunch_Mai.

3. Opt-in, Dou­ble-Opt-in und DSGVO

Viele Pro­bleme ent­ste­hen, weil Anmel­de­pro­zesse unsau­ber auf­ge­setzt sind. Wer kein kor­rek­tes Dou­ble-Opt-in ver­wen­det oder unklare For­mu­lare ein­setzt, ris­kiert Abmah­nun­gen oder schlechte Zustellbarkeit.

Wich­tig: Über­prüfe regel­mä­ßig alle Anmel­de­pro­zesse und stelle sicher, dass recht­li­che Vor­ga­ben ein­ge­hal­ten wer­den – inklu­sive kla­rer Datenschutzhinweise.

4. Track­ing sau­ber aufsetzen

Ohne kor­rekt ein­ge­rich­te­tes Track­ing weißt Du nicht, wel­che Kam­pa­gne gut läuft – und wel­che nicht. UTM-Para­me­ter, Google Ana­ly­tics oder das Mailchimp-eigene Report­ing hel­fen Dir, daten­ba­siert zu entscheiden.

5. Auto­ma­tio­nen prü­fen und aktu­ell halten

Ein­mal ein­ge­rich­tet – nie wie­der ange­schaut? Viele Auto­ma­tio­nen lau­fen im Hin­ter­grund und wer­den ver­ges­sen. Dabei ändert sich das Ange­bot, die Ziel­gruppe oder die Ansprache.

Unser Tipp: Plane regel­mä­ßige Reviews Dei­ner Auto­ma­ti­ons, um Inhalte, Links und Trig­ger zu prüfen.

Mailchimp ist kein Selbst­läu­fer – son­dern ein Werk­zeug, das gepflegt wer­den will

Ein Mailchimp-Konto ist wie ein Werk­zeug­kas­ten: Nur wenn alles sei­nen Platz hat und Du genau weißt, wel­ches Tool Du wann brauchst, arbei­test Du effi­zi­ent. Unüber­sicht­li­che Struk­tu­ren füh­ren zu Feh­lern, unge­nutz­ten Poten­zia­len und unnö­ti­gem Aufwand.

Wenn Du Deine E‑Mail-Mar­ke­ting-Stra­te­gie lang­fris­tig erfolg­reich gestal­ten willst, ist ein auf­ge­räum­tes Konto der erste und wich­tigste Schritt.

Du bist Dir nicht sicher, ob Dein Mailchimp-Konto fit ist? Wir bie­ten Dir einen Quick-Check mit kon­kre­ten Opti­mie­rungs­vor­schlä­gen. Schreib uns – wir neh­men Dein Setup genau unter die Lupe und hel­fen Dir, mehr aus Dei­nen Mai­lings herauszuholen.