6 Wege, um Ihre News­let­ter rele­vant zu halten

Eines, der vie­len E‑Mail-Mar­ke­ting-Ziele, die Sie sich wahr­schein­lich erhof­fen ist: News­let­ter zu ver­schi­cken, die gele­sen wer­den. Doch manch­mal ist das nicht ganz so ein­fach, wie Sie es sich erhof­fen. Sie ste­hen schließ­lich im Kon­kur­renz­kampf zu ande­ren Mar­ken und Unter­neh­men, die im Post­fach Ihrer Abonnent:innen lan­den. Da ist dann die berech­tigte Frage: Wie blei­ben meine News­let­ter rele­vant für meine Abonnent:innen?

Erwünschte vs. uner­wünschte E‑Mails

Den­ken Sie an Ihren eige­nen Post­ein­gang – gibt es Nach­rich­ten von Unter­neh­men, auf die Sie sich täg­lich oder wöchent­lich freuen? Gibt es Mit­tei­lun­gen, die Sie ver­mis­sen wür­den, wenn es sie nicht gäbe? Gibt es auch Nach­rich­ten, bei denen Sie den­ken: “Nicht noch eine” oder “Warum bekomme ich die immer noch?” Selbst wenn Sie sich ursprüng­lich für eine bestimmte Mai­ling­liste ange­mel­det haben, ändert sich Ihre Situa­tion oft so, dass diese News­let­ter für Sie weni­ger rele­vant sind. Das ist der Punkt, an dem die “uner­wünschte” Seite der Glei­chung ins Spiel kommt.

Je mehr Ihrer News­let­ter nicht rele­vant bzw. erwünscht sind, desto schlim­mer kön­nen die Fol­gen sein: Die Benutzer:innen kön­nen Ihre Nach­rich­ten als Spam mar­kie­ren, oder Anbie­ter wie Gmail oder Micro­soft fan­gen an, die Nach­rich­ten auto­ma­tisch in den Spam-Ord­ner zu ver­schie­ben, wenn die Benutzer:innen diese sel­te­ner öffnen.

Die gro­ßen Anbie­ter ver­fol­gen sorg­fäl­tig, wie Nutzer:innen mit bestimm­ten Nach­rich­ten und Absen­dern inter­agie­ren, und plat­zie­ren die Nach­rich­ten ent­spre­chend in ihrem Post­fach. Erwünschte und rele­vante News­let­ter zu ver­schi­cken, trägt somit zu einem bes­se­ren Enga­ge­ment-Ergeb­nis bei.

Fort­lau­fen­der Prozess

Für Ihre Leser­schaft inter­es­sant zu blei­ben, ist eine fort­lau­fende Auf­gabe, die eine Viel­zahl von Tech­ni­ken umfasst. Aus dem Grund soll­ten Sie sich die fol­gen­den Fra­gen quar­tals- oder halb­jah­res­mä­ßig stellen:

  • Sen­den Sie zu häufig?
  • Sen­den Sie gezielte Nach­rich­ten an Ihre akti­ven Kund:innen?
  • Sen­den Sie die glei­chen Nach­rich­ten an alle?
  • Bie­ten Sie Ihren Kund:innen die Mög­lich­keit an, aus­wäh­len zu kön­nen, wie oft und wel­che Art von Nach­rich­ten sie von Ihnen erhalten?
  • Ent­fer­nen Sie regel­mä­ßig E‑Mail-Adres­sen aus Ihren Verteilerlisten?

Es ist wich­tig zu ver­ste­hen, dass nicht alle Abonnent:innen gleich sind und dass es an Ihnen liegt, mit jedem ein­zel­nen Typ ange­mes­sen zu interagieren.

Tipps, wie Sie die Rele­vanz Ihrer News­let­ter erhöhen

Die Fra­gen sind gestellt. Doch wie kön­nen Sie jetzt Ihre Ant­wor­ten in Taten umset­zen und Ihre News­let­ter wie­der rele­vant machen?

  1. Erlau­ben Sie Ihren Abon­nen­ten, die Art und Prä­fe­renz von E‑Mails zu bestimmen.
    Falls Sie regel­mä­ßig News­let­ter ver­schi­cken, ver­su­chen Sie diese in unter­schied­li­che Kate­go­rien zuzu­ord­nen. Das kön­nen zum Bei­spiel täg­li­che Ange­bote, News­let­ter, Benach­rich­ti­gun­gen, usw. sein. Set­zen Sie anschlie­ßend in jedem News­let­ter die Option ein, News­let­ter-Prä­fe­ren­zen ein­zu­stel­len. Die­ser Pro­zess sollte ein­fach und intui­tiv sein. Die Wahr­schein­lich­keit, dass Ihre Kund:innen bei der Stange blei­ben, ist grö­ßer, wenn Sie sie wäh­len las­sen, was sie wol­len. Den­ken Sie daran, dass Ihre Abonnent:innen die Kon­trolle über ihren Post­ein­gang haben, nicht Sie.
  2. Berück­sich­ti­gen Sie die Prä­fe­ren­zen Ihrer Empfänger:innen.
    Die meis­ten Men­schen mögen es nicht, täg­lich Dut­zende von E‑Mails von einem ein­zi­gen Absen­der zu erhal­ten. Zie­hen Sie eine täg­li­che Zusam­men­fas­sung in Betracht, die viele täg­li­che E‑Mails in einer ein­zi­gen zusam­men­fasst. Viel­leicht auch eine wöchent­li­che oder monat­li­che Zusam­men­fas­sung, wenn dies gewünscht wird. Wenn jemand nur News­let­ter wünscht, soll­ten Sie auch diese Ein­stel­lun­gen berück­sich­ti­gen. Auch wenn Sie vom Wert aller Ihrer Nach­rich­ten über­zeugt sind, wird es nicht zum Erfolg füh­ren, Ihre Abonnent:innen zu verärgern.
  3. Sen­den Sie rele­vante Newsletter.
    Seien Sie dis­zi­pli­niert und ver­sen­den Sie nur die Arten von E‑Mails, für deren Erhalt sich Nutzer:innen ent­schie­den haben. Ach­ten Sie dar­auf, mög­lichst keine Gren­zen zu über­schrei­ten. Mit ande­ren Wor­ten: Bin­den Sie keine gro­ßen Men­gen an Mar­ke­ting-Inhal­ten in News­let­ter ein. Wenn Sie Ihren gesam­ten Inhalt in Wer­bung umwan­deln, wer­den Sie wie­derum den gegen­tei­li­gen Effekt erzie­len als beabsichtigt.
  4. Stel­len Sie klar, von wem die E‑Mail kommt.
    Blei­ben Sie kon­sis­tent mit den Absen­der- und Ant­wort­zei­len. Kon­fi­gu­rie­ren Sie die Absen­der­au­then­ti­fi­zie­rung, um so Ihre Marke für das Inter­net-Öko­sys­tem zu iden­ti­fi­zie­ren. Bauen Sie sich einen guten Ruf auf und zei­gen Sie den Nutzer:innen selbst­be­wusst Ihren Mar­ken­na­men. Im Absen­der­na­men darf und sollte Ihre Marke drin­ste­hen, so sind Sie leicht wie­der­zu­er­ken­nen und wecken Ver­trauen in Ihren E‑Mails auf.
  5. Tes­ten Sie Ihre Newsletter.
    Tes­ten Sie alles, was der News­let­ter von sich her­gibt: Betreff­zei­len, Pre­view-Texte, Links, Bil­der, But­tons und vie­les mehr. All diese ein­zel­nen Bestand­teile ste­hen reprä­sen­ta­tiv für Ihren Mar­ken­na­men. Füh­ren Sie A/​B‑Tests durch, um ein­zelne Teile Ihrer Nach­richt zu ver­glei­chen und zu ermit­teln, was am bes­ten ankommt. Führt eine Hand­lungs­auf­for­de­rung zu mehr Klicks auf einen Link? Wird eine Betreff­zeile häu­fi­ger geöff­net als eine andere? Ver­fol­gen Sie die Ergeb­nisse und ver­sen­den Sie an das Ergeb­nis mit der bes­ten Resonanz.
  6. Berei­ni­gen Sie Ihre Verteilerlisten.
    Las­sen Sie unbe­tei­ligte, inak­tive Abonnent:innen gehen. Viele Unter­neh­men glau­ben, dass jede E‑Mail-Adresse ein wert­vol­les Gut ist. In Wirk­lich­keit sind aber nur die wirk­lich enga­gier­ten Kund:innen wert­voll. Sie soll­ten Ihr Enga­ge­ment regel­mä­ßig über­prü­fen. Wel­che Benutzer:innen öff­nen ihre E‑Mails? Kli­cken sie auf Links?

All diese Mecha­nis­men sol­len sicher­stel­len, dass ein News­let­ter, den Sie an Ihre Empfänger:innen sen­den, mit grö­ße­rer Wahr­schein­lich­keit geöff­net wird. Je bes­ser der Inhalt oder die Auf­for­de­rung zum Han­deln ist, desto wahr­schein­li­cher ist es, dass Leser:innen auf Ihre Web­site kli­cken. Falls Sie wis­sen möch­ten, wie Ihnen erfolg­rei­che News­let­ter-Texte gelin­gen, dann lesen Sie sich die­sen Blog­bei­trag durch.

Ansons­ten ste­hen mein Team und ich bei Fra­gen rund ums News­let­ter­mar­ke­ting Ihnen jeder­zeit zur Ver­fü­gung. Ver­ein­ba­ren Sie dafür einen Tele­fon­ter­min mit mir.